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WPC Dielen verlegen

Welche Fehler Sie vermeiden sollten.

Ohne einen guten Leitfaden kann die Montage einer Terrasse schnell zur Belastungsprobe für die Nerven werden. Wer WPC Dielen verlegen möchte, auf den wartet eine Vielzahl an Möglichkeiten, Fehler zu begehen. Unser Rat deshalb: Halten Sie sich unbedingt an die Ratschläge und Vorgaben erfahrener Handwerker! Nehmen Sie sich genug Zeit für die Planung, bereiten Sie den Untergrund gewissenhaft vor, montieren Sie die Unterkonstruktion ordentlich, fixieren Sie die WPC Dielen gut und lassen Sie ihnen eine gute Pflege angedeihen. Wie das alles funktioniert und welche Fehler Sie unbedingt vermeiden müssen, wenn Sie WPC Dielen verlegen wollen, das erfahren Sie in diesem Artikel.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was sind überhaupt WPC Dielen?
  2. Gute Strategien, um Fehler bei der Verlegung von WPC Dielen zu vermeiden
  3. Planungsfehler
  4. Falsche Vorbereitung des Untergrundes
  5. Fehler bei der Montage der Unterkonstruktion
  6. Fehler bei der Fixierung der Terrassendielen
  7. Fehlerhafte Pflege
  8. Fazit: Wie Sie Fehler beim WPC Terrassenbau vermeiden

1. Was sind überhaupt WPC Dielen?

WPC Dielen sind Terrassendielen, die aus einem besonderen Materialiengemisch bestehen. Der Verbundwerkstoff Wood Plastic Composite setzt sich aus Holz(fasern), Kunststoffen und einigen Additiven (für Farbgebung, UV-Schutz etc.) zusammen. Die stetig wachsende Beliebtheit der WPC Dielen erklärt sich durch die einzigartige Kombination der Inhaltsstoffe. Die Holzfasern bringen die besondere Optik des Naturwerkstoffes mit, der Kunststoffanteil (Polyethylen und Polypropylen) sorgt für die Haltbarkeit. Dazu sind die Dielen einfach zu montieren und ebenso einfach zu reinigen.

2. Gute Strategien, um Fehler bei der Verlegung von WPC Dielen zu vermeiden

Fehler passieren. Davor sind selbst die erfahrensten und routiniertesten Handwerker dieser Welt gefeit. Mit der richtigen Strategie lassen sich viele Fehler allerdings auch vermeiden. Eine gute Basis schaffen Sie selbst, indem Sie von anderen Heim- und Handwerkern lernen! Das Internet ist voll von Erfahrungsberichten und Leitfäden, in denen Erfahrungen geteilt und Hilfestellungen gegeben werden. Hinweise dazu, wie Sie WPC Dielen verlegen sollten, und wie am besten nicht.

Beschäftigen Sie sich eingehend mit dem Thema und tauchen Sie in die Erfahrungswelt Ihrer Vorgänger ein, schaffen Sie damit ein theoretisches Fundament, auf dem Sie aufbauen können. Die Fehlerwahrscheinlichkeit wird reduziert, die Erfolgsaussichten steigen. Wir haben fünf große Bereiche identifiziert, in denen Missgeschicke passieren können.

    • Terrassenplanung
    • Präparierung des Untergrundes
    • Montage der Unterkonstruktion
    • Fixierung der WPC Dielen
    • Terrassenpflege

Wir werden uns nun mit jedem einzelnen dieser fünf Punkte etwas näher beschäftigen. Halten Sie sich an unsere Empfehlungen und befolgen Sie unsere Ratschläge, stehen die Chancen besonders gut, dass Sie problemlos Ihre WPC Dielen verlegen können.

3. Fehler bei der Terrassenplanung

Nehmen Sie sich für die Planung unbedingt genug Zeit und arbeiten Sie jeden einzelnen Unterpunkt mit der gebotenen und notwendigen Sorgfalt ab. Wer hier eine Abkürzung nimmt, den erwarten zu einem späteren Zeitpunkt garantiert große Probleme. Eine überschlagsmäßige und oberflächliche Planung reicht keinesfalls aus. Die Materialwahl für Decklage und Unterkonstruktion will beispielsweise gut überlegt, die Berechnung des Materialbedarfs gründlich sein. Haben Sie sich schon mit der passenden Verlegerichtung auseinandergesetzt? Wissen Sie, in welche Richtung das Gefälle verlaufen wird? Nein? Dann wird es Zeit! Wir haben alle Antworten für Sie!

    • Materialwahl: Sie können wählen zwischen WPC Massivdielen und WPC Hohlkammerdielen. Die Hohlkammervariante ist günstiger und leichter. Dafür weist sie eine deutlich geringere Haltbarkeit als die Massivdiele auf. Zudem bringt der Hohlraum bei nicht fachgerechter Abdeckung und Fixierung einige Probleme mit sich.
    • Unterkonstruktion: Wenn Sie WPC Dielen verlegen möchten, sollte der Unterbau ebenfalls aus Wood Plastic Composite bestehen. Mit Aluminium gibt es aber eine sehr gute (wenn nicht sogar etwas bessere) Alternative.
    • Materialbedarf: Für Decklage und Unterbau ermitteln Sie die notwendige Materialmenge auf unterschiedliche Arten. Bei der Decklage ermitteln Sie die Grundfläche der Terrasse und erhöhen das Ergebnis um 10 %. Damit decken Sie den garantiert anfallenden Verschnitt ab. Bei der Unterkonstruktion läuft es so ab, dass Sie die Terrassenlänge durch den Abstand zwischen den Unterbauprofilen dividieren und 1 addieren müssen. (Im Fall von WPC Dielen beträgt der ideale Abstand 0,4 Meter.)
    • Verlegerichtung: Für den Fall, dass Sie sich für eine strukturierte WPC Dielenoberfläche entschieden haben, ist es wichtig, dass Struktur und Gefälle in dieselbe Richtung verlaufen. Andernfalls würde bei Regen Staunässe entstehen, das Regenwasser könnte nicht ablaufen. Unterkonstruktion und Decklage sollte im 90-Grad-Winkel zueinander montiert werden.
    • Gefälle: Um (Regen)Wasser zuverlässig abtransportieren zu können, muss die Terrasse ein Gefälle von 1-2 % aufweisen. Die Verlaufsrichtung ist üblicherweise vom Gebäude weg, hinaus in den Garten.
Profitipp:
All die Planung ist nutzlos, wenn die WPC Dielen während der Lagerung Schaden nehmen. Müssen Sie die Pakete für einen längeren Zeitraum aufbewahren, ehe Sie die WPC Dielen verlegen können, beachten Sie folgende Punkte: Der Raum muss trocken und gut belüftet sein. Schützen Sie die Bretter vor direktem Sonnenlicht. Die Dielen dürfen niemals an die Wand gelehnt gelagert werden, sondern stets nur flach auf einem ebenen Untergrund liegen.

4. Fehler bei der Präparierung des Untergrundes

Nicht alle Terrassen werden auf ein und demselben Untergrund konstruiert. In einigen Fällen wartet mehr Arbeit auf Sie als Bauherren, in anderen Fällen haben Sie hingegen fast keine Vorbereitungsarbeiten zu leisten. Worauf Sie allerdings immer achten müssen? Dass keine Pflanzen durch die Terrassenfugen wachsen. Wir verraten, wie Sie das schaffen.

    • Untergrundart: Beton oder Estrich wären der Idealfall. Der Untergrund ist bereits stabil und eben, vorbereitende Handgriffe sind (so gut wie) nicht notwendig. Das Gleiche gilt übrigens für Steinböden oder Waschbetonplatten. Sollten Sie kleinere Unebenheiten entdecken, lassen sich diese mittels Terrassenpads aus Gummi ganz einfach ausgleichen. Mehr Arbeit kommt auf Sie zu, wenn Sie die Terrasse auf der Wiese errichten müssen. Heben Sie zunächst ein 40 Zentimeter tiefes Bett in Form der späteren Terrasse aus. Füllen Sie dieses nun bis auf eine Höhe von 25 Zentimetern mit Schotter, danach kommen 15 Zentimeter Kies. Dies dient dazu, ein problemloses Versickern von (Regen)Wasser zu ermöglichen.
    • Pflanzenwuchs: Um zu verhindern, dass zu einem späteren Zeitpunkt Pflanzen durch die Fugen der Terrasse wachsen, können Sie zunächst den Untergrund des ausgehobenen Bettes verdichten. (Das muss natürlich geschehen bevor Sie das Bett mit Schotter und Kies füllen.) Wir raten außerdem dazu, am Ende der Vorbereitungsarbeiten ein Unkrautvlies über dem gefüllten Bett auszubringen.

5. Fehler bei der Montage des Unterbaus

Obwohl er dem Beobachter in der Regel verborgen bleibt, ist der Unterbau einer Terrasse von enorm großer Wichtigkeit. Er stellt die notwendige Unterlüftung sicher und schützt die Decklage vor aufsteigender Feuchtigkeit. All diese Aufgaben kann er aber nur dann erfüllen, wenn Sie bei der Montage keine Fehler machen.

    • Abstand der Unterbauprofile: Eine der häufigsten Fehlerquellen. Ist der Abstand zwischen den einzelnen Balken nämlich zu groß, hat das gravierende Auswirkungen auf die WPC Dielen. Sie würden sich beim Betreten zu stark durchbiegen und Schaden nehmen. Die so entstehenden Vertiefungen sind außerdem anfällig für die Bildung von Staunässe. Achten Sie deshalb darauf, dass der Abstand zwischen den Unterbauprofilen nicht größer als 40 Zentimeter (0,4 Meter) ist, wenn Sie WPC Dielen verlegen möchten.
Profitipp:
Wir finden, dass die Rahmenbauweise die beste Konstruktionsart für den Unterbau ist. Nur mit ihr erreichen Sie die bestmögliche Stabilität für die Unterkonstruktion und in weiterer Folge für die gesamte Terrasse. Allerdings erhöht sich durch diese Variante der Materialbedarf. Grund dafür ist, dass auch die Seiten verschlossen werden. Dies hat allerdings den Vorteil, dass die Montage einer Blende weitaus einfacher über die Bühne geht.

6. Fehler bei der Fixierung der WPC Dielen vermeiden

Auch bei der Montage der WPC Dielen können klarerweise Fehler passieren. Im Eifer des Gefechts vergessen viele Heimwerker zum Beispiel oft, für den nötigen Abstand der Terrasse zu Wänden, Säulen, Stufen etc. zu sorgen. Und haben Sie sich schon Gedanken darüber gemacht, mit welcher Methode Sie die WPC Dielen verlegen möchten?

    • Dehnungsfuge: Von Holz ist ja bekannt, dass es sich bei Änderungen der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit ausdehnt und zusammenzieht. Tatsächlich ist dieses Phänomen auch bei WPC zu beobachten. Zwar nicht so stark, aber immerhin. Verlegen Sie die Dielen deshalb auf gar keinen Fall bündig! Stoßen die Bretter direkt aneinander, haben sie keine Möglichkeit, zu arbeiten. Die Dielen würden sich aufwölben und unweigerlich Schaden nehmen. Sorgen Sie deshalb immer für einen Mindestabstand von 5 Millimetern, wenn Sie WPC Dielen verlegen. Das gilt übrigens nicht nur für die Längs- sondern auch für die Stirnseite. Der Abstand zwischen der Terrasse und Wänden/Säulen/Stufen etc. sollte mindestens 2 Zentimeter betragen.
    • Verlegemethode: WPC Dielen sollten ausschließlich mit den originalen und vom Hersteller empfohlenen Fixierungsclips befestigt werden. Die Clips haben zwei große Pluspunkte: Aufgrund ihrer Konstruktionsweise sorgen sie automatisch dafür, dass die notwendigen Fugen eingehalten werden. Außerdem verschwinden sie bei richtiger Montage unter der Decklage und stören das Erscheinungsbild der Terrasse nicht.

7. Fehler bei der Terrassenpflege

Die Terrasse ist fertig – ihre Pflichten sind somit erfüllt? Weit gefehlt! Wir verraten, was Sie noch erledigen müssen, bevor Sie Ihre neue Wohlfühlterrasse benutzen können. Zudem zeigen wir, wie Sie die Abnützung der WPC Dielen minimieren.

    • Behandlung der Terrassenoberfläche: Wer offenporiges WPC gewählt hat (z. B. Produkte der Firma Gunreben) sollte unbedingt einen Oberflächenschutz auftragen. Damit stellen Sie sicher, dass die Terrasse auch ausreichend imprägniert ist. Der Schutz wird üblicherweise mithilfe einer Farbrolle dünn aufgetragen. (Den dafür notwendigen Pflegeartikel finden Sie in unserem Onlineshop!) Der Schutz muss im Anschluss einige Stunden trocknen.
    • Schutz vor Abnützung: Ungepflegte Terrassen sind kein schöner Anblick. Deshalb gilt es unbedingt, einer Fleckenbildung entgegenzusteuern. Entfernen Sie besonders im Herbst regelmäßig das Laub von Ihren WPC Dielen. So kommt es erst gar nicht zur Pilz- und Schimmelbildung. Der richtige Platz für Blumenkübel ist auf einem extra dafür vorgesehenen Pflanzenroller, nicht direkt auf der Terrassenoberfläche. Stellen Sie den Grill bei Partys immer etwas abseits der Terrasse auf.
Profitipp:
Wenn Sie WPC Dielen verlegen, verlegen Sie einen prinzipiell sehr unempfindlichen und widerstandsfähigen Werkstoff. Noch eine Extraportion Robustheit bringen coextrudierte WPC Dielen mit. Diese sind mit einer Extra-Schutzschicht ummantelt und zeigen sich deshalb noch unbeeindruckter von Nässe und Schmutz.

8. Fazit: Wie Sie Fehler beim Terrassenbau vermeiden

Viele Fehler passieren bereits in der Planungsphase einer WPC Terrasse und nicht erst dann, wenn Sie die WPC Dielen verlegen. Seien Sie bei den Vorbereitungsarbeiten deshalb gewissenhaft, kalkulieren Sie das Projekt am besten öfter als einmal durch. Setzen Sie sich nicht selbst unter Druck, indem Sie eine zu zeitnahe Deadline festlegen. In der Eile geht meistens etwas schief. Kaufen Sie nur qualitativ hochwertige WPC Dielen und vertrauen Sie im Zweifelsfall unbedingt einem Fachmann!