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Terrasse beheizen

Eine Auswahl an Optionen für jeden Geschmack.

Die Terrasse ist der perfekte Ort für Gartenpartys und geselliges Beisammensein im Freien. Leider können die Temperaturen gerade im Frühjahr oder Herbst abends ungemütlich kalt werden. Um Ihre Terrasse dennoch in vollen Zügen genießen zu können, ist eine Terrassenheizung unerlässlich. Aber welche Art der Terrassenheizung ist die beste? Welche Vor- und Nachteile haben Holz-, Gas- und Stromheizungen? Gibt es spezielle Einschränkungen für den Betrieb in Deutschland? Und worauf sollten Sie beim Betrieb im Freien achten? In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Terrassenheizung mit Holz: Die Nachhaltige
  2. Terrassenheizung mit Strom: Die Bequeme
  3. Terrassenheizung mit Gas: Der Klassiker
  4. Die richtige Heizung für Ihre Terrasse: Unser Fazit

1. Terrassenheizung mit Holz: Die Nachhaltige

Terrassenheizungen mit Holz sind beliebt für ihr einzigartiges Ambiente, das durch das Knacken des Holzes und das Flammenspiel entsteht. Es gibt verschiedene Arten von Holz-Terrassenheizungen. Basic-Varianten wie Feuerschalen und Feuerkörbe sind kostengünstig und bereits ab ca. 40 Euro erhältlich. Sie ermöglichen einen sicheren Holzbrand und bieten je nach Modell Erweiterungsmöglichkeiten wie einen Grillrost. Terrassenöfen sind robuster als Schalen und Körbe, aber immer noch transportabel. Sie sind ab etwa 100 Euro erhältlich. Dauerhafte Holzfeuerstellen, auch als Gartenkamine bekannt, erfordern eine umfangreichere Planung. Einfache Betonsteinmodelle gibt es bereits ab 200 Euro, während hochwertige Bausätze und fachgerechter Aufbau zwischen 1.000 und 5.000 Euro kosten können.

Vorteile:

  • Vielseitigkeit: Holz kann nicht nur Wärme spenden, sondern je nach Feuerstelle auch zum Grillen genutzt werden.
  • Nachhaltigkeit: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und im Vergleich zu Gas umweltfreundlicher. Beim Verbrennen von Holz wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie der Baum während seines Wachstums bindet.
  • Stromunabhängigkeit: Holz-Terrassenheizungen benötigen keinen Strom und sind somit kabellos.
  • Kosten: Holz ist die günstigste Option für Brennmaterial in Terrassenheizungen.
  • Mobilität: Feuerkörbe und Feuerschalen lassen sich relativ einfach an verschiedenen Orten platzieren.

Nachteile:

  • Risiko: Offenes Feuer birgt immer ein gewisses Gefahrenpotenzial, das bei Elektroheizungen nicht vorhanden ist.
  • Maximalgröße: Geschlossene Feuerstellen dürfen im Garten oder auf der Terrasse nur ohne Genehmigung des Ordnungsamts betrieben werden, wenn ihr Durchmesser maximal 100 cm beträgt.
  • Regulierung: Im Vergleich zu Gas- oder Stromheizungen ist die Regulierung einer Holz-Terrassenheizung schwieriger. Es gibt keinen Schalter, und die Wärmeentwicklung ist geringer.
  • Platzbedarf: Es gibt Vorschriften für den Mindestabstand von geschlossenen Feuerstellen zu brennbaren Materialien. Wenn dieser Abstand auf Ihrer Terrasse nicht eingehalten werden kann, ist eine Holz-Heizung möglicherweise nicht geeignet.
  • Brennmaterial: Um eine Holz-Terrassenheizung jederzeit nutzen zu können, müssen Sie immer genügend Brennmaterial zur Verfügung haben, was zeitaufwendig sein kann.

2. Terrassenheizung mit Strom: Die Bequeme

Die zweite große Gruppe von Terrassenheizungen sind elektrische Heizungen. Obwohl sie im Vergleich zu Holz- und Gasgeräten noch relativ neu sind, ist die Auswahl bereits sehr groß. Es gibt Geräte mit Standfüßen sowie Modelle für die Wand- oder Deckenmontage. Elektroheizungen unterscheiden sich auch in ihrer Funktionsweise. Herkömmliche Heizstrahler erhitzen ein Heizelement, das Wärme abgibt. Infrarotstrahler sind für den Einsatz im Freien besser geeignet, da sie Wände, Möbel und Körper erwärmen, anstatt die Umgebungsluft zu erwärmen. Es gibt wiederum zwei Arten von Infrarotstrahlern: Hellstrahler, die zusätzliches Licht abgeben, und Dunkelstrahler, bei denen das Heizelement abgedeckt ist. Letztere Variante ist besonders vorteilhaft, da sie nachts keine Tiere oder Pflanzen stört. Die Preisspanne bei elektrischen Terrassenheizungen ist recht groß. Klassische Elektrostrahler sind bereits ab ca. 60 Euro erhältlich, während hochwertige Infrarotmodelle mit Fernbedienung und Bewegungssensor ab 300 Euro erhältlich sind. Die passende Schutzklasse Elektrogeräte werden in verschiedene Schutzklassen eingeteilt, die darüber Auskunft geben, in welcher Umgebung sie sicher verwendet werden können. Für den dauerhaften Einsatz im Freien eignen sich Geräte der Schutzklasse IP24. Diese sind vor festen Fremdkörpern mit einem Durchmesser von ≥ 12 mm und vor allseitigem Spritzwasser geschützt. Beim Kauf einer elektrischen Terrassenheizung sollten Sie unbedingt auf diese Schutzklasse achten!

Vorteile:

  • Bedienkomfort: Elektrische Heizungen liefern auf Knopfdruck Wärme, und die Intensität kann einfach über einen Regler angepasst werden. Sie benötigen keine Aufwärmzeit und eignen sich ideal für spontane Terrassenpartys.
  • Gezielte Wärmeabgabe: Elektrische Heizstrahler und Infrarotstrahler geben die Wärme zielgerichteter ab als Gas- oder Holzheizungen. Die Wärme gelangt hauptsächlich dorthin, wo sie benötigt wird.
  • Kein Brennmaterial: Der “Brennstoff” kommt direkt aus der Steckdose. Sie müssen kein Holz tragen, keine Gasflaschen kaufen und keinen Nachschub besorgen.

Nachteile:

  • Kabel: Elektrische Heizungen benötigen Strom, entweder durch eine Steckdose in der Nähe oder durch Verlegen eines entsprechend langen Kabels. Dies macht die Geräte in Bezug auf den Standort unflexibel.
  • Betriebskosten: Die Strompreise sind in letzter Zeit stark gestiegen, und elektrische Terrassenheizungen verbrauchen viel Strom. Daher steigen wahrscheinlich auch Ihre Kosten.

3. Terrassenheizung mit Gas: Der Klassiker

Gasheizstrahler sind weit verbreitet und insbesondere in Gastgärten, Restaurants, Cafés und Kneipen zu finden. Sie sind auch für private Terrassen eine beliebte Option. Gasheizstrahler funktionieren folgendermaßen:

Ein 11 kg schwerer Gasbehälter, gefüllt mit Propangas, befindet sich im Standfuß des Geräts. Das Gas wird am oberen Ende des Heizpilzes entzündet und erhitzt ein Abstrahlelement, das die Flamme umschließt. Die abgestrahlte Wärme stammt nicht von der Gasflamme selbst, sondern von dem erhitzten Abstrahlelement. Diese Strahlungswärme erwärmt Festkörper in der Umgebung und wird nicht vom Wind weggeblasen.

Vorteile:

  • Kosten: Gasheizstrahler sind preiswert. Gute Geräte mit Eco-Funktion gibt es bereits ab 140 Euro.
  • Regulierung: Die Gasflamme und die abgestrahlte Wärme lassen sich einfach regulieren.
  • Mobilität: Die Geräte sind mobil und können je nach Bedarf beliebig platziert oder umarrangiert werden.
  • Kein Kabel: Gasbetriebene Heizstrahler benötigen keinen Strom und sind somit kabellos.

Nachteile:

  • Aufwand: Sie müssen selbst für den Nachschub an Brennmaterial sorgen, was zeitaufwendig sein kann.
  • Energieintensiv: Gasheizstrahler verbrauchen viel Energie. Eine 11-kg-Propangasflasche hält etwa zehn Stunden, danach muss sie ausgetauscht werden. Die Betriebskosten belaufen sich auf etwa 20 Euro pro Abend.
  • Gefahrenpotenzial: Bei unsachgemäßer Handhabung besteht ein hohes Unfallrisiko, insbesondere die Gefahr einer Gasexplosion.
  • CO2-Bilanz: Gasheizstrahler stoßen CO2 aus. Es gibt jedoch Modelle mit Öko-Funktion, die den CO2-Ausstoß um 50 bis 80 % reduzieren.
  • Verbot in einigen Bereichen: Heizpilze sind in einigen öffentlichen Bereichen verboten, aber für private Terrassen gibt es normalerweise keine Einschränkungen.

4. Die richtige Heizung für Ihre Terrasse

Unser Fazit Es ist schwierig, an dieser Stelle ein abschließendes Resümee zu ziehen oder eine spezifische Empfehlung auszusprechen, da die Auswahl an Terrassenheizungen sehr groß ist. Letztendlich hängt die Wahl der richtigen Terrassenheizung von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Wenn Sie eine natürliche Wärme und das Flammenspiel schätzen, ist eine Holzheizung empfehlenswert. Gasheizungen sind der klassische Favorit und bieten eine sichere Option für Terrassen. Elektrische Heizungen bieten den größten Bedienkomfort und eine zielgerichtete Wärmeverteilung. Denken Sie bei der Auswahl Ihrer Terrassenheizung auch an die Sicherheitsvorschriften und an Ihre individuellen Bedürfnisse in Bezug auf Mobilität, Betriebskosten und Umweltauswirkungen.